Die Zietenhusaren - Rathenow - Geschichte und Geschichten - Gunto-Typ95

Guntō für Unteroffiziere Typ 95
Ausführung mit Aluminium-Tsuka und Messing-Tsuba

Tragezeit des Unteroffizier-Schwertes ab 1935. Die hier vorgestellte Ausführung hat einen Ganzmetallgriff (Tsuka) aus Aluminium und eine Tsuba aus Messing. Die ersten Typ 95 hatten eine Tsuka (Griff) aus Kupfer. Dem diesen hier vorgestellten Schwert nachfolgende Ausführungen hatten Eisen-Tsuba und seitliche Klinken, die letzten Ausführungen besaßen eine Tsuka aus Holz.

Die beim Offiziersschwert aus verschiedenen Materialien hergestellten Griffteile sind beim Unteroffiziersschwert nur farblich abgesetzt. Die nachempfundene Griffwicklung wurde braun, und die im Griffmetall eingeschlossenen Menuki Gold, lackiert. Die Tsuba ist aus Messing, deren äußere Form ist der des Offiziersschwertes sehr ähnlich, die dem Griff und der Klinge zugeneigten Seiten aber schlichter gehalten. Die Klingen dieser Waffen wurden ausschließlich maschinell hergestellt. Sie haben beidseitig eine Hohlkehle, Bo-Hi genannt.

Zwischen Tsuka und Tsuba befindet sich, neben einer Seppa (Unterlegscheibe), die Fuchi (Zwinge). Diese ist aus Kupfer und hat drei Stempel. Der Stempel rechts ist die Marke des Kokura-Armeearsenal (1940-1945). Der linke Stempel ist die Inspektionsmarke. Gleichlautende Zahlenstempel auf Klinge und Scheide. Die Ganzmetallscheide europäischer Bauart hat einen Tragering. Der Schlepper ist asymetrisch. Schwert und Scheide sind mittels einer Klinke verbunden, die nach dem Einrasten mit Federkraft beide Teile vor ungewolltem Auseinandergehen schützt.

Gesamtlänge

965 mm

Schwertlänge

922 mm

Klingenlänge

670 mm

Klingenbreite am Habaki

29,4 mm

Klingenstärke am Habaki

 7 mm

   

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